Zarah Bracht

Zarah Bracht (1990, Hamburg), studierte 2012-2016 Regie in Amsterdam (Academie voor Theater en Dans) und ist seither freischaffende Regisseurin von Stückentwicklungen in den Niederlanden. Inspiriert von niederländischer Mime und flämischem Tanztheater entwickelte sie dort ihre Regiehandschrift, die auf Bild und Bewegung basiert. In ihren Arbeiten erforscht sie Gefühle und Triebe, die unter der Oberfläche gesellschaftlicher Debatten lauern, und setzt sie in magisch-realistische Bilder und absurd-komische Situationen um.
Seit der Spielzeit 2018-2019 ist Zarah als Theaterschaffende fest verbunden mit dem Produktionshaus Theater Rotterdam und entwickelte dort »Wholesale Destruction« (2019), »Being rond and how to admit it« (2020) und »Children of Happyland« (2021). 2021 wurde Zarah Bracht mit »Being wrong and how to admit it« (Text und Inszenierung) für den wichtigsten Nachwuchspreis der Niederlanden, den BNG Bank Theaterprijs nominiert.
Bei Maas Theater en Dans (Rotterdam) entwickelte sie in 2021 ihr erstes Stück für Kinder ab 4 Jahren und ist seit der Spielzeit 2022-2023 als Vertreterin von Maas Mitglied von NEXT LEVEL, einem Austauschnetzwerk zwischen 8 Produktionshäusern für Kinder- und Jugendtheater der Freien Szene aus den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Seit Anfang 2022 arbeitet Zarah neben ihrer Tätigkeit als Regisseur als eine der ersten Intimitätskoordinator*innen der Niederlande für Film und Fernsehproduktionen, Theater und Tanz. Sie ist Mitbegründerin des Europäischen Netzwerks Intimacy Coordination Europe, einer Austauschplattform für Pioniere der Intimitätskoordination in den europäischen Staaten.
»On repeat
« ist ihre erste Arbeit am Theaterhaus Jena.

 

Zarah Bracht (c) Nick Helderman